Kultur und Schule

2010 - 2011
Videowerkstatt "Tanzvideo inszenieren" - Konzept | Leitung | Dokumentation

2010 - 2011
Videowerkstatt "Tanzvideo inszenieren" - Konzept | Leitung | Dokumentation

"Was ist für mich eine Katastrophe? Und was macht diese Katastrophe mit mir? Wie verändert sie mich?"

Das fragten sich Schülerinnen und Schüler verschiedener Gesamtschulen, verschiedener Altersklassen in verschiedenen Film- oder Videowerkstätten. Sie näherten sich schreibend, tanzend, musizierend oder dokumentierend „ihren" Katastrophen, um dann daraus Clips, kleine Filme zu machen.

ABLAUF

Die Werkstätten fanden als Blockprojekte über das Schuljahr verteilt an verschiedenen Schulen statt, aber immer zugänglich für Schüler aller teilnehmenden Schulen.

Den Schülern konnten so Werkstätten mit verschiedenen Schwerpunkten angeboten werden. Darüber hinaus lernten die Schüler in den Projekten „ganz nebenbei" verschiedene Lebensformen kennen - da die Klientel der Schulen sich z.T. stark unterscheidet.

ABSCHLUSS

Die Filme wurden in einer großen gemeinsamen Abschlussveranstaltung zum Ende des Schuljahres gemeinsam angesehen und konnten anschließend auch im Internet / auf einer eigenen Webseite geteilt werden.

WARUM BLOCKPROJEKTE

Das Nachvollziehen eines kreativen Schaffensprozesses, gerade beim Film, in der kompakten Form eines Blockprojektes zu ermöglichen, führt zu Einblicken einer sonst im Verborgenen stattfindenen Berufsumgebung, bei der frau üblicherweise Endprodukte konsumiert. Ein wöchentliches Projekt mit Gleichaltrigen, bei dem kreatives Arbeiten erprobt werden kann, bietet qualitative Erfahrungen, die anders als ein Praktikum sind. Der gemeinsam Erfahrungsraum aller Beteiligten wird in den Filmen sichtbar ab:gebildet. Aus dem Blockprojekt kann sich eine kontinuierliche künstlerische Auseinandersetzung entwickeln.

Der Organisationsaufwand beim Dreh - z.B. eines Dokumentarfilms - ist hoch. Oft sind Außenstehende involviert oder die Schüler müssen zum Drehen den Ort der Schule verlassen. In 45 oder 90 minütigen Schulunterrichtseinheiten können komplexere Dreharbeiten nicht stattfinden.

Das Kooperationsprojekt erreichte mit einem Projekt Teilnehmende, die sonst organisatorisch kaum zusammen geführt werden könnten. Für einen bestimmten Zeitrahmen, für ein bestimmtes Blockprojekt in eine andere Schule zu kommen, wurde möglich. Gerade weil die Schulen z.T. sehr weit auseinander liegen, ergeben sich Begegnungen und Durchmischungen, die im Alltag selten oder nicht stattfinden.

Multimedia

Play Video

der fertige Film

Team

Videowerkstatt Tanz

Pipo Tafel | Konzept, Leitung, Schnitt
Carina Musitwoski | Maske, Grafik, PDF

Location

GESAMTSCHULE KÖLN-RODENKIRCHEN
WILLY-BRANDT-GESAMTSCHULE KÖLN
KATHARINA-HENOTH-GESAMTSCHULE KÖLN

Abschlußveranstaltung

25.4.2012 Filmforum NRW Köln

Organisation

Screenagers

Kultur und Schule screnagers logo

Projektpartner

EIN KOOPERATIONSPROJEKT IM LANDESPROGRAMM
„KULTUR UND SCHULE“

FEDERFÜHRENDE SCHULE:
GESAMTSCHULE KÖLN-RODENKIRCHEN

KOOPERATIONSPARTNER:
WILLY-BRANDT-GESAMTSCHULE KÖLN, KATHARINA-HENOTH- GESAMTSCHULE KÖLN UND DIE GESAMTSCHULE BERGHEIM

SUPPORT:
IFS

Kultur und Schule IFS Logo 1200px-Ifs_logo.svg

Förderung

im Landesprogramm "Kultur und Schule"

Auf gehts Ne Roi logo_farbe_mkw_nrw_4c_pfade_7_2017_pantone_0